FREIE WÄHLER begrüßen Maßnahme – Forderung nach Korrekturen
Lange wurde der Ausbau des Radweges entlang der Bundesstraße 49 zwischen Lay und Moselweiß herbeigesehnt. Die konkrete Baumaßnahme soll nun am 10. Februar 2025 beginnen und bringt auch eine Vollsperrung der B49 für 35 Wochen mit sich. FREIE WÄHLER Koblenz regen daher an, diese Planungen zu überprüfen und eine Öffnung für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu ermöglichen.
„Gerade für Schüler und Senioren sollte eine zügige Verbindung zwischen Lay und der Koblenzer Stadtmitte auch während der notwendigen Vollsperrung ermöglicht werden, daher regen wir FREIE WÄHLER an die Baustelle auch für Busse weiterhin befahrbar zu halten“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Altmaier. Den Stadtteil Lay erreicht man mit der Buslinie 31 der Verkehrsbetriebe Mittelrhein, die über Dieblich bis nach Burgen führt. Insofern sind nicht nur Koblenzer betroffen, sondern auch viele Einwohner der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel.
Für den Koblenzer Landtagsabgeordneten Stephan Wefelscheid, MdL (FREIE WÄHLER) ist der Vorschlag die Baustelle trotz Vollsperrung für Busse zu öffnen plausibel und kann zur Steigerung der Nutzung des ÖPNV führen. Daher hat er die Landesregierung in einer Kleinen Anfrage zu den Gründen für die Vollsperrung der B49 gefragt und die Öffnung auch während der Vollsperrung vorgeschlagen. „Es wäre für alle Beteiligten sinnvoll, wenn die Busse weiterhin fahren könnten. Damit würde auch der ÖPNV für die Pendler von und nach Koblenz attraktiver“, so der FREIE WÄHLER-Fraktionschef im Koblenzer Stadtrat.
Neben der Frage der Öffnung für Busse, haben FREIE WÄHLER die Landesregierung auch um Überprüfung der Notwendigkeit der Dauer von 35 Wochen Vollsperrung gebeten. Zudem sollte auch eine Ausnahme für Gewerbetreibende und Winzer erwogen werden. „Die Wirtschaft hat ohnehin aktuell einen schwierigen Stand. Insofern sollten alle Möglichkeit geprüft werden, hier Nachteile zu minimieren. Gleichwohl haben wir Verständnis, dass für den Baustellenablauf und eine möglichst unfallfreie Abwicklung des dringend notwendigen Radwegeausbaus eine Vollsperrung notwendig ist“, erklären Wefelscheid und Altmaier abschließend.