FREIE WÄHLER sehen weiterhin großen Handlungsbedarf für Sicherheit und Ordnung
KOBLENZ. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein: Am Hauptbahnhof ist alles prima meinen Baudezernent Bert Flöck und seine CDU Koblenz mit ihren Dezernenten-Wahlbündnispartnern Grüne Koblenz und SPD Koblenz. Auf der anderen Seite ist die berechtigte Kritik von FREIE WÄHLER Koblenz und Unternehmern, wie der Taxi-Koblenz e.G..
„Nachdem wir mit den TAXI-Unternehmern und Busfahrern im intensiven Austausch stehen, uns vor Ort auch die Situation mehrfach angesehen haben, kommen wir zu dem Ergebnis, dass die Stadtverwaltung Koblenz dringend ein Konzept für Sicherheit und Ordnung rund um den Bahnhof erstellen muss. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn und anderen Akteuren“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Altmaier am Tag nach der Ratssitzung.
Dort hatte eine Mehrheit des Stadtrates den Antrag AT/0112/2023 abgelehnt und die im Antrag skizzierten Probleme negiert oder klein geredet. Vielmehr wurden vermeintliche bisherige Erfolge der Sozialarbeiter und die Errichtung des WC-Containers betont.
„Angeblich sind die Toiletten des 2019 gegen unsere Stimmen aufgestellten WC-Container immer tadellos, obwohl mein Eindruck bei Inaugenscheinnahmen ein gänzlich anderer war“, findet der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Stephan Wefelscheid, „der Bahnhofplatz ist keine Visitenkarte der Stadt, heißt Gäste und Pendler nicht wirklich willkommen.“
Daher werden FREIE WÄHLER das Thema auch weiterhin begleiten und die handelnden Akteure unterstützen: „Wenn Unternehmer wie die TAXI-Fahrer uns glaubhaft versichern, dass es rund um den Bahnhof ‚brennt‘, dann hat die Verwaltung unserem Antrag zurecht die Ordnungsnummer AT/0112/2023 gegeben. Die 112 ruft man wenn es brennt. Und ja, es brennt am Bahnhof, die Zustände sind teilweise nicht akzeptabel. Es entsteht ein Angstraum, auch für Kinder und Jugendliche, die das Kurt-Esser-Haus und die Jugendkunstwerkstatt Koblenz e.V. dort aufsuchen“, zeigt sich Christian Altmaier ohne jedes Verständnis für die teilweise überhebliche Art der Gegenargumente im Stadtrat.
„Wenn die CDU von ‚großstädtischem Flair‘ spricht, mit dem man leben müsse, dann zeigt sie, wie wenig Kenntnis sie vom Lebensgefühl der Koblenzer hat und sie ihren Kompass verloren zu haben scheint“, schließen Wefelscheid und Altmaier.